Neue Ergebnisse zu diabetesassoziierten Schwangerschaftskomplikationen
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die mit Begleit- und Folgeerkrankungen sowie einer erhöhten Mortalität einhergehen kann. Darüber hinaus ist Diabetes ein Risikofaktor für Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt.
In diesem Zusammenhang wird zwischen einem bereits vor der Schwangerschaft bestehenden Typ-1- oder Typ-2-Diabetes (präkonzeptioneller Diabetes) oder einem erstmals während der Schwangerschaft auftretenden Diabetes, dem Gestationsdiabetes, unterschieden. Seit 2012 gibt es für Schwangere ohne bekannten Diabetes ein zweistufiges Screening auf Gestationsdiabetes. In der Diabetes-Surveillance wurden einige Schwangerschaftskomplikationen nun erstmalig abgebildet. Die Ergebnisse wurden auf der Webseite und im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. Für die Indikatoren Prävalenz und Screening Gestationsdiabetes wurden die Zeitreihen auf der Webseite fortgeschrieben. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Versorgungsqualität des Typ-2-Diabetes
Die Qualität der Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes spielt eine entscheidende Rolle für die Prävention, Behandlung und Prognose von diabetesassoziierten Begleit- und Folgeerkrankungen. Für einige Versorgungsindikatoren wurden aktuelle Daten der Studie GEDA 2021/2022-Diabetes ausgewertet und die Ergebnisse vor Kurzem in der Fachzeitschrift Die Diabetologie publiziert. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Kontextfaktoren
Bei der Prävention von Typ-2-Diabetes spielen verhältnisbasierte Faktoren, auch Kontextfaktoren genannt, eine wichtige Rolle. Gemeint sind damit die Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen der Menschen, aber auch gesundheitspolitische Maßnahmen, die das Risiko für einen Typ-2-Diabetes beeinflussen können. Für die im Folgenden genannten Kontextfaktoren wurden die Zeitreihen auf der Webseite aktualisiert. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.
Weitere Aktualisierungen
Darüber hinaus wurden für weitere Indikatoren die bestehenden Zeitreihen für das Jahr 2021 fortgesetzt und zum Teil Ergebnisse stratifiziert nach regionaler sozioökonomischer Deprivation ergänzt.