GSB 7.1 Standardlösung

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Publikation zu depressiver Symptomatik und Versorgungsqualität bei Diabetes

Depressionen zählen zu den wichtigsten Begleiterkrankungen bei Diabetes. In einer aktuellen Veröffentlichung wurde untersucht, inwieweit das Vorliegen einer depressiven Symptomatik mit einer ungünstigeren Versorgungsqualität bei einer Diabeteserkrankung auf Bevölkerungsebene verbunden ist.

In Deutschland weisen 15,6 % der Erwachsenen mit einer Diabeteserkrankung basierend auf Daten des bundesweiten RKI-Gesundheitssurveys GEDA 2014/2015-EHIS eine aktuelle depressive Symptomatik (PHQ-8 ≥ 10) auf. Frauen sind hierbei häufiger als Männer betroffen (18,7 % vs. 12,9 %). Unter Berücksichtigung von soziodemografischen und lebensstilbedingten Faktoren sowie der Diabetesdauer berichten Erwachsene mit depressiver Symptomatik im Vergleich zu Erwachsenen ohne depressive Symptomatik deutlich häufiger das Auftreten einer akuten Hypo- oder Hyperglykämie in den letzten 12 Monaten sowie das Vorliegen von diabetesspezifischen Komplikationen. In Bezug auf Versorgungsprozesse zeigen sich keine Zusammenhänge mit depressiver Symptomatik. Ausnahme ist eine höhere Chance für das Vorliegen eines Diätplans bei Erwachsenen mit depressiver Symptomatik gegenüber denjenigen ohne depressive Symptomatik.

Den vollständigen Artikel mit dem Titel Are depressive symptoms associated with quality of care in diabetes? Findings from a nationwide population-based study finden Sie hier.

Interaktive Visualisierungen zur depressiven Symptomatik bei Personen mit und ohne Diabetes finden Sie hier.