Die Diagnosedaten aller gesetzlich Krankenversicherten, welche gemäß Datentransparenzverordnung analysiert werden können, stellen für die Diabetes-Surveillance eine wichtige Datenquelle dar. Zum einen kann hieraus die Prävalenz des dokumentierten Diabetes nach Region, Alter und Geschlecht geschätzt werden. Zum anderen können aufbauend auf der Falldefintion für Diabetes weitere Indikatoren wie Inzidenz, Mortalität und Komplikationsraten berechnet werden.
Die in der Veröffentlichung im Bundesgesundheitsblatt dargestellte Referenzauswertung für die Diabetes-Surveillance zeigt diese Möglichkeiten auf und dient im Weiteren als Grundlage für die wiederkehrende Abbildung der oben genannten Indikatoren. Auch kann diese zur Vorhersage zukünftiger Fallzahlen des Diabetes in Prognosemodellen verwendet werden.
Der vollständige Artikel mit dem Titel "Prävalenz und Inzidenz des dokumentierten Diabetes mellitus – Referenzauswertung für die Diabetes-Surveillance auf Basis von Daten aller gesetzlich Krankenversicherten" finden Sie unter folgendem Link: Schmidt et al. Bundesgesundheitsblatt 2019